Das Weingut liegt in der Gemeinde Welgersdorf, in der Nähe der kleinen, aber kultigen burgenländischen DAC-Region Eisenberg (Österreich). Uwe Schiefer begann als Quereinsteiger erst im Jahre 1994 mit dem Weinmachen, konnte aber dank seines leidenschaftlichen Zugangs in dieser kurzen Zeit mit seinen avantgardistischen Weinen zu einem der meist prämierten Winzer Österreichs zu werden.

„Less is more“ ist die Philosophie, der sich Uwe Schiefer von Anfang an verschrieben hat. Im Weingarten und bei der Vinifizierung wird so gut wie keine Technik eingesetzt, um den Charakter des Terroirs und der Sorte herauszustreichen. „Der Wein definiert sich ausnahmslos im Weingarten selbst“, so Uwe Schiefer, der damit zu den absoluten Vorreitern einer feingliedrig und puren Blaufränkisch-Stilistik aus biodynamischem Anbau steht. Der ambitionierte Winzer rekultiviert uralte Steillagen an seinem Hausberg, dem Eisenberg, aber auch gebietstypische Weissweinlagen am Tschaterberg und in Markt Neuhodis, wo er besonders mit dem Welschriesling neue Geschmacksqualitäten erschließt.

Dazu werden auch diverse Frizzante, Edelbrände, Traubensaft sowie Paprikapulver und Kübiskernöl erzeugt.

Flaggschiff ist auf jeden Fall der 20 Jahre und mehr lagerfähige „Blaufränkisch Reihburg“, der aus bis zu 80-jährigen Reben selektioniert und in großen Holzfässern ausgebaut wird.

Weitere Topweine sind z.B. „Blaufränkisch Szapary“, „Blaufränkisch Königsberg alte Weingärten“ und „Blaufränkisch vom blauen Schiefer“ aus der Eisenberg-Region oder „Blaufränkisch Lutzmannsburg v.v.“ sowie „Blaufränkisch Leithaberg hoad“ vom Mittelburgenland bzw. Neusiedler See.

Denn neben den namhaften, südburgenländischen Lagen bearbeitet der umtriebige Winzer auch einige Toplagen in Lutzmannsburg (4,5 ha im Mittelburgenland wurden dazugekauft) und Leithaberg (Neusiedler See). Generell soll aber in Zukunft das Wein-Portfolio gestrafft werden, der neue Topwein wird in Zukunft der „Eisenberg“ sein, eine Assemblage der besten Parzellen, besten Lagen und ältesten Trauben. Keine Geringeren als Bartolo Mascarello oder Jean Louis Chave werden da als Vorbilder genannt. Möglich macht diesen Weg in Richtung noch kompromisslosere Qualität auch die Partnerschaft mit dem Münchner Unternehmer Hans Kilger, und der neu gegründeten Schiefer & Domaines Kilger GmbH & Co KG.